1864 |
Maxwellsche Therorie |
Der schottische Physiker Clark Maxwell sagte erstmals 1864 die Existenz von Elektrowellen voraus. Er konnte nachweisen, dass das Licht durch elektromagnetische Schwingungen von einer bestimmten Wellenlänge entsteht. Diese Therorie erlaubte das Verbreiten ,das Brechen und die Reflexion der Elektrowellen vorauszusehen. Maxwell behauptete das sich elektromagnetische Wellen sich ähnlich ausbreiten wie Lichtwellen. |
|
1888 |
Resonator |
Dem Professor Heinrich Hertz gelang es 1888 die Maxwellsche Theorie zu beweisen und sie praktisch zu nutzen, in dem er einen Sender konstruierte und die von ihm ausgehenden elektromagnetischen Wellen versuchte zu empfangen. |
|
Detektor |
Dem französischen Profesor Édouart Branly gelang es Radiowellen in elektrischen Strom umzuwandeln. Am 24.November 1888 präsentierte er seinen Detektor, mit dem man Signale über mehrere Meter und durch Wände hindurch verschicken und empfangen konnte. Dies war der Beginn der drahtlosen Telegrafie. |
1894 |
Frequenzabstimmung |
Im Jahre 1894 führte der Engländer Oliver Lodge erstmals an der Universität Bringham den neuen Begriff "Abstimmung" ein. Unter diesem Begriff verstand man das Abstimmen der Wellenfrequenzen. Lodge, realisierte diese Abstimmung und nannte sie "syntony". |
1895 |
Antenne |
Der Russe Alexander Ropow schaffte es 1895 erstmals eine Antenne zu bauen. Er stellte fest, daß die Empfindlichkeit zunahm, wenn man einen langen Draht senkrecht hält, um damit die von den Blitzen ausgehende Elektrizität zu empfangen. Die erste Antenne war also ein Blitzableiter. Ausserdem erfand Popow auch die drahtlose Morseverbindung über die damals große Entfernung von 250m. Die ersten auf diese Weise übermittelten Worte waren: "Heinrich Hertz". |
1895- 1909 |
drahtose Telegrahie |
Die allererste drahtlose Verbindung zwischen zwei Orten gelang 1895 dem italienischen Physiker Gulgielmo Marconi. Ihm gelang eine Übertragung über eine Entfernung von über 5o km zwischen Dover(GB) und Wimereux(F). 1901 folgte die erste drahtlose Verbindung über den Atlantik zwischen Cornwall(GB) und Neufundland, über 3400 km in Zusammenarbeit mit dem Engländer J.A. Fleming. Der deutsche Physiker Karl Ferdinand Braun schaffte es 1898 elektro-magnetische Wellen in eine bestimmte Richtung auszustrahlen. Zusammen mit Marxoni erhielt er 1909 den Nobelpreis für Verdienste um die drahtlose Telegrafie. |
1880 |
der Edison-Effekt |
Schon 1880 schaffte es Thomas Edison den sogenannten Edisoneffekt zu erzeugen, in dem er ein zu Rotglut erhitztes Metall eine Elektronenwolke austießen ließ. Die Radioröhre machte sich diesen Effekt zu nutze. Somit gelang es über die Elektronenröhre Töne wie Geräusche, Sprache und Musik aus zu senden. |
1900 |
Elektrodetektor |
Im Jahre 1900 erfand der junge Hauptmann Gustave Auguste Frerrié ein ehemaligen Schüler der École Polytechnique, den Telegraf. Mit dem von ihm erfundenen Gerät konnte man Telegramme durchgeben und mit Kopfhörern empfangen. Das Morsen konnte beginnen. Ab Anfang des 20 Jahrhunderts waren Schiffe mit Morsefunk augestattet. Sie waren größtenteils zum Versenden für Grußbotschaften von Passagierschiffen vorgesehen und zum warnen vor Eisbergen. Sie hatten eine Reichweite von ca. 7 km. Auch die 1912 gesunkene TITANIC hatte ein solchses Morsegerät an Bord. |
1905 |
Diode |
Die Diode ist eine Erfindung des Engländers Sir A. Flemming der damit die erste Radioröhre erfand. |
1906 |
die Verstärkerröhre |
Die Verstärkerröhre ist eine unabhängige Erfindung des deutschen Rodulf von Lieben und dem Amerikaner Lee de Forest. Durch das Einführen eines Gitters zwischen den Glühfäden, die man auch Radiolampe nennt, und der Platte einer Diodie baute de Forest 1906 die erste Triode, die er Audion nannte. Mittels des Gitters konnte man die Stärke des Stroms präzise dosieren und somit die Schwingungen der menschlichen Stimme, der Musik und aller anderen erzeugten Töne mit allen Nuancen übertragen. Diese Röhre (Gleichrichter und Verstärker zugleich) schuf nicht nur die Voraussetzung für das Radio, sondern auch für Fernsehen, Radar und Computer. |
1910 |
Dektorapparat |
Im Jahre 1910 erfanden die zwei US-Amerikanischen Forscher Dunwood und Pickard den Detektorapparat. Mit einem Bleiglanzkristall und einigen einfachen Bauteilen konnten sich tausende einen eignen Rundfunkempfänger bauen. |
1917 |
Rundfunkempfänger mit Frequenzwechsel |
Dem Franzosen Lucien Lévy gelang es 1917 erstmals ein Radiogerät zu entwickeln, an welchem man durch das Drehen an einem Knopf die Frequenz einstellen konnte und somit verschiedene Sender aufspüren konnte. |
1920 |
erste Stereosendung |
Die erste Stereosendung wurde 1961 in Verbindung mit den Firmen General Electric und Zenith in den Vereinigten Staaten von Amerika ausgestrahlt. Hiebei wird die Sendung mit 2 Mikrophonen aufgenommen und das Empfangsgerät mit einem Dekoder ausgestattet. Dieses Verfahren wurde 1963 auch von der Bundesrepublik Deutschland übernommen wurde. |
1922 |
tragbares Radio und Autoradio |
Im Jahre 1922 entwickelte J. McWilliams Stone in Chicago den ersten Empfänger. Dieses sogenannte "Operradio" kostete 180 Dollar und wog fast 10 kg. Noch im selben Jahr entwickelte der junge Amerikaner George Frost mit 18 Jahren das erste Autoradio in seinem Ford Thunderbird. |
1932 |
ARI-Peilsystem |
Im Jahre 1932 stellte die deutsche Radiofirma Blaupunkt ein mit mechanischer Fernsteuerung ausgerüstetes Autoradio vor. Blaupunkt brachte 37 Jahre später das erste Stereomodell mit der Bezeichnung "Frankfurt" heraus und beschäftigt sich seit 1975 mit dem Peilsystem ARI. ARI stellt selbstständig ein Radioprogramm mit Verkehrsinformationen ein. ARI wurde aber bereits durch das leistungstärkere RDS System abgelößt. |
1932/1933 |
Verringerung der Störungen |
Edwin H. Armstrong merkte 1933 das die störenden Geräusche beim Empfang eines Radioprogramms durch Frequnzmodulation reduziert werden könnten. 1938 installierte Gerneral Electric den ersten Sender dieses Typs in Schenectady, ihm folgte "Yankee Network". 1939 führe auch die amerikanische Polizei das störungsreduzierende System ein. Die ersten praktischen Einsätze fand das neue System 1940 in den Vereinigten Staaten und 1947 in Deutschland. |
1948 |
der Transistor |
1948 entwickeln drei Amerikaner des Bell Loboratories, John Bardeen, Walter Brattain und William Shockley einen Transistor, ein etwas anders kostruiertes Radio. Es war kleiner, unempfindlicher und benötigte keine Aufwärmezeit. Der erste Tranistorempfänger erschien 1955. |
1985 |
die Radiovision |
Unter "Radiovision" versteht man das einblenden von Texten oder Bildern wärend des normalen Radioprogramms. Es eignet sich gut zur Verbreitung von Nachrichten, Liedertexten, Infos von Regionalstudios, Telefonnummern oder um Übersetzungen von Liedtexten mitzuliefern. Hierzu wird zum normalen Radioprogramm ein Signal ausgestrahlt, welches von einem Fernsehgerät oder einem französischen Btx-System Minitel mit Hilfe eines Decodierers empfangen werden kann. Es wurde vom französischen Ingeniur Dimitri Baranoff-Rozin, in Zusammenarbeit mit der Philips Tochter La Radiotechnique entwickelt. Mitterweile kann man Radiosender aber auch Texte auf den Display (für Frequenzanzeige,...) anzeigen lassen. Diese Art wird verstärkt für das Verbreiten einer Regionalsendung oder das Mitteilen einer wichtigen Telefonnummer verwendet. Dieses System findet man verstärkt an Autoradios wieder. |
|
der erste künstliche Nachrichtensprecher |
Am 13. November 1985 erreichte es eine Gruppe der Abteilung "Journalismus" im Universitätsrundfunk der Universität Charleton in Ottawa(Kanada), eine künstliche Stimme für 10 Minuten aus einer Zeitung vorlesen zu lassen. Es handelte sich hier um eine Welturauführung. Sie verwendet hierzu ein Dectalk, ein künstlichen Decodierer, gekoppelt an einen IBM-Text-Verarbeitungscomputer. |
2002 |
Homepage mit allen* Radiofrequenzen online |
Im Januar 2003 ging unsere Homepage mit den UKW-Frequenzen aller Radioprogramme in Thüringen, Sachsen,Sachsen-Anhalt, Bayern, Niedersachsen und Hessen online. |