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54. Schleizer Dreieckrennen 1987
30. Schleizer Automobilrennen

Quelle:
IMS
privat
Steffen Enke
  
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54.Schleizer Dreieck Rennen 1987
31. Juli - 2. August 1987
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2.8.1987 Tourenwagen  A bis 1300ccm Pokallauf für Frieden und Freundschaft
Start 12:00 12 Runden = 91.572 km
 Text aus IMS
 1. ( 2) 23 Petr Bold CSSR Lada 2105 41:00,06 = 134,005 km/h
 2. ( 4) 64 Alexej Grigoriew UdSSR WAS 2105 41:02,44
 3. ( 7) 94 Klaus Gohlke DDR Lada 41:03,00
 4. ( 2) 72 Juri Kacai UdSSR WAS 210541:15,10
 5. ( 5) 25 Frantisek Dosek CSSR Skoda 130L 41:15,70
 6. ( 6) 87 Wolfgang Krug DDR Lada 41:24,73
 7. (12) 40 Valentin Antov Bulgarien Lada42:03,53
 8. (14) 74 Michael Tarakanow UdSSR WAS 210542:23,88
 9. (21) 79 Wladimir Kriwoschejew UdSSR WAS 2108 42:26,36
 10. (10) 44 Istvan Iwanov Bulgarien Lada42:28,14
 11. (19)42 Georgi Geradiew Bulgarien Lada 42:44,78
 12. (20)103 Viktor Nicoara Rumänien Dacia42:48,00
 13. (16)101 Nicu Grigoras Rumänien Dacia 42:54,06
 14. (15)27 Jozef Studenic CSSR Skoda 130L43:25,29
 15. (18)46 Dimitar Grigoriew Bulgarien Lada43:36,46
 16. (31)12 Jerzy Franek Polen Lada 43:43,04
 17. (32)82 Fritz Berger DDR DDR 43:49,17
 18. (24)102 Stefan Jancovici Rumänien Dacia44:06,29
 19. (17)95 Jürgen Käppler DDR Skoda 44:08,25
 20. (23) 8 Henryk Mandera Polen Lada 1 Runde zurück
 21. (25)104 Gh. Proteasa Rumänien Dacia 1 Runde zurück
 22. ( 3)26 Ladislav Bares CSSR Lada 2105 1 Runde zurück
 23. ( 9)66 Juri Serow UdSSR WAS 2105 1 Runde zurück
 24. (13)96 Sieghard Sonntag DDR Lada Ausfall an der Box
 25. (26) 3 Andrezej Ptak Polen Lada Ausfall an der Box
 26. (33)16 Adam Polak Polen LadaAusfall an der Box
 27. ( 8)86 Bernd Müller DDR Lada Ausfall an der Box
 29. ( 8)45 Jordan Kuznecov Bulgarien Lada Ausfall
 30. (22)57 Balasz Karoly Ungarn Lada 2107 Ausfall
 31. (28)174 Ludwig Steinmetz DDR Lada nicht gestartet
 32 (29)80 Werner Liebers DDR Skodanicht gestartet
 33 (33)93 Gerald Strauss DDR Lada nicht gestartet
      (--)55 Andras Gergely Ungarn Skoda 120 nicht angetreten
      (--)56 Laszlo Kotan Ungarn Lada nicht angetreten
      (--)43 Georgi Peternejtschew Bulgarien Lada nicht angetreten
schnellste Runde: Bold 3:21,76 = 136,160 km/h
2.8.1987 Rennwagen  E bis 1300ccm Pokallauf für Frieden und Freundschaft
Start 14:15 12 Runden = 91.572 km
 Text aus IMS
2 . Training zusammen mit LK I DDR Meisterschaft - Ergebnisse klein hinter Startposition
 1. ( 3 24) 81 Ulli Melkus DDRLada MT 77-132:47,59 = 153,583 km/h
 2. (17  8) 72 Tomas Napa UdSSREstonia 2132:53,89
 3. ( 4  2) 68 Victor Kosankow UdSSREstonia 2132:55,55
 4. ( 1  1) 93 Bernd Kasper DDRLada MT 77-132:59,83
 5. ( 5 --) 28 Jiri Michanek CSSRMTX 1-0633:17,19
 6. ( 2 25) 81 Vaclaw Lim CSSRAvia33:26,64
 7. (26  6) 96 Manfred Günther DDRLada MT 77-133:31,32
 8. (13 14) 22 Jaroslaw Vorel CSSRKDV 333:35,30
 9. (6 7) 61 Henrik Opitz DDRMT 7734:07,95
10. (21 38) 55 Laszlo Kalmandy Pap UngarnMTX 0634:10,97
11. (10 29) 77 Alexander Ponomarew UdSSREstonia 2134:21,42
12. ( 7 22) 23 Ondrej Dobrota CSSRMTX 1-0634:31,11
13. (16 --) 94 Hans Jürgen Vogel DDRMT 77-135:05,86
14. (25 32) 54 M Szigetvari UngarnMTX 0635:14,54
15. (12 23) 89 Jürgen Meissner DDRMTX 0635:15,84
16. (19 --) 98 Peter Schwalbe DDRMT 77-135:24,32
17. (18 41) 55 Arpad Kurcz UngarnMTX 0635:30,61
18. (20 33) 10 Stefan Banaszak PolenLada35:31,19
19. (27 37)  3 Jerzy Mazur PolenLada35:32,22
20. (31 34) 52 Istvan Tarro UngarnMTX 0635:45,56
21. (32 39)  1 Tomasz Sikora PolenLada 1 Runde zurück
22. (24 49) 12 Artur Skwarynski PolenLada 1 Runde zurück
23. (29 35) 47 Ilia Ivanov BulgarienLada 1 Runde zurück
24. (33 42) 41 Sergejew Raitscho BulgarienLada 2 Runden zurück
25. (34 48) 111 Eugen Peteanu RumänienDacia 2 Runden zurück
26. (35 51) 115 Tiberiu Gedeon RumänienDacia2 Runden zurück
27. (-- 50) 45 Apostolov Stojan BulgarienLada 2 Runden zurück
28. (36 52) 116 Wilhelm Kulpinski RumänienDacia 3 Runden zurück
29. (14 47) 51 Laszlo Oroszlan UngarnRAF Ausfall
30. (11 16) 95 Volker Worm DDRMT 77-3 2 Runden zurück
31. ( 8  5) 64 Toiwo Asmer UdSSREstonia 21Ausfall an der Box
32. ( 9  9) 24 Jan Vesely CSSRRAF Ausfall
33. (15  3) 90 Heinz Siegert DDRMT 77-2 nicht gestartet
34. (22 21) 97 Manfred Kuhn DDRShiguli nicht gestartet
35. (23 53) 82 Mathias Stark DDRShiguli nicht gestartet
36. (28 46) 85 Manfred Glöckner DDRMT 77 nicht gestartet
37. (30 27) 172 Stefan Perner DDRE Reith nicht gestartet
38. (37 11) 49 Julius Csahany CSSRMTX 1-06 nicht gestartet
schnellste Runde: Kasper 2:55,64 = 156,409 km/h
weitere Ergebnisse des 2. Trainings
 4. 26 Adolf Fesarek CSSR           
30. 145 Nils Holger Wilms DDR
10. 88 H. Hoffmann DDR
31. 66 Werner Juppe DDR
13. 67 L. Lehniger DDR
36. 58 Tilo Börner DDR
15. 91 Gerhard Friedrich DDR
40. 62 Rüdiger Seyffarth DDR
18. 59 Steffen Kämmerer DDR
44. 63 Frieder Rädlein DDR
19. 46 Mathias Schuster DDR
45. 99 Dietmar Isensee DDR
20. 48 Stromhardt Kraft DDR
Text aus Illustrierter Motorsport
Schon im Training sah es für die ADMV-Rennwagenpiloten blendend aus. Heimvorteil. Bernd Kasper, der eine Zeit von 2:56,32 Minuten bieten konnte - CSSR-Altmeister Vaclav Lim war fast 3 Sekunden langsamer - durfte den besten Startplatz besetzen. Er hatte im übrigen gerade überlegen den Meisterschaftswettbewerb gewonnen. Un ein Kasper-Pokalsieg wie 1986?
Bis zur sechsten Runde agierte der 34jährige Dresdener Konstrukteur auch tatächlich ein gutes Stück vor dem Feld. Dann bekam er Probleme. "Irgendwteas knallte hinter mir und dann verlor der Motor an Leistung", kommentierte er nach dem Rennen. Möglicherweise war der Aufpuff gerissen Jedenfalls schmolz sein Vorsprung eins, zwei, drei zusammen, und die starken Verfolger witterten Morgenluft.
Das war der Moment, wo Ulli Melkus einsprang, um die Kastanien für unsere Mannschaft aus dem Feuer zu hohlen. Der Routinier vom MC Post Dresden gab dem 110PS Ladatriebwerk unerhört die Sporen und konnte so verhindern, das die herangefahrenen UdSSR-Asse Tomas Napa und Viktor Kosankow die Führung übernahmen. Vollgasspezielist Napüa hatte Kosankow im Windschatten - die Wagen trennte dabei nichteinmal ein 2-Meter Abstand - nach vorn "mitgeschleppt".
Ulli holte sogar noch ein Polster von sechs Sekunden heraus: "Es lief heute wirklich ausgezeichnet". Apropos Polster. Als Ehrenpreis bekam Ulli einen riesigen Sessel. Die begeisterten Fans verlangten ein Probesitzen, und Bernd Kasper, der als Vierter abgewinkt worden war, half das graue Ungetüm ins Fahrterlager zu schleppen.
Die Punkte reichten auch für einen Triumpf in der wichtigen Mannschaftswertung, denn der Zwickauer Manfred Günther (7.) hatte ebenfalls etliche Zähler beigesteuert. Im Gesamtklassement bleibt es (vorerst) beim dritten Rang.
Noch drei Bemerkungen zum Meisterschaftslauf. Nummer eins: Heinz Siegert fabrizierte eine schnelle Runde und rollte dann zurück ins Fahrerlager, "weil der Motor aus irgendeinem Grund keinen Treibstoff mehr bekam." Nummer zwei: Dietmar Isensee (5.) scheint die Durststrecke nun überwunden zu haben. Nummer drei: Henrik Opitz fuhr ganz phantastisch, bis ihn ein Triebwerksschaden matt setzte.
Zurück zum Pokalgeschehen, denn auch bei den Tourenwagen ging's dramatisch zu. Lada-Dreikampf über 12 Runden: Petr Bold (CSSR) kontra Alexej Grigoriew (UdSSR) und Klaus Gohlke (DDR). Bold mußte ständig um seine Führung bangen ("eine ziemlich psychologische Belastung für mich") und Gohlke war zeitweise dicht hinter ihm. "Ich wollte am Schluß nichts mehr unnötig riskieren", erklärte der Berliner hinterher, der auch im Meisterschaftskampf diesmal absolut Klasse war.
In der Pokaljagd wurde unser Senior Wolfgang Krug (52!) mit einer sehenswerten Vorstellung Sechster. Schade, daß hier der schnelle Greizer Bernd Müller mit einem gerissenen Keilriemen die Segel vorzeitig streichen mußte. Gaudi: UdSSR-Champion Juri Serov verlor in der Waldkurve das rechte Vorderrad und ratterte mit dem Lada dreirädrig an die Box. Und erstmals setzte das sowjetische Team einen Lada Samara ein - 100PS bei 8000 Touren, aber in Schleiz chancenlos. " Das Tuning befindet sich noch im Anfangsstadium", verriet Pilot Wladimir Kriwoschejew.
Übrigens: Das Trabirennen ging auf dem Dreieck klar an Steffen Nickoleit - mit einem neuen Runden und Streckenrekord.
Ein letztes: Hans Dieter Kessler, der auf dem Sachsenring einen spektakulären Unfall baute, plant schon wieder Rennstarts. In Schleiz war er Zuschauer: "Ich laboriere noch an einer Bänderzerrung am rechten Bein."
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Artikel von Wolfgang Eschment (c) 1987 IMS

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